2. Treffen der Österreichischen Gesellschaft für Antisemitismusstudien

Vorträge von Monika Schwarz-Friesel und Evyatar Friesel

16.05.2019, 17:00 - Hörsaal 1 des Instituts für Judaistik

Anlässlich des zweiten Treffens der Österreichischen Gesellschaft für Antisemitismusstudien freut sich das Institut für Judaistik gemeinsam mit dem Institut für Religionspädagogik der Evangelisch-theologischen Fakultät und dieser Gesellschaft zu zwei Vorträgen von Monika Schwarz-Friesel und Evyatar Friesel am 16. Mai 2019, ab 17.00 Uhr im Hörsaal 1 des Instituts für Judaistik einladen zu dürfen.

 

  • Monika Schwarz-Friesel (Technische Universität Berlin), Judenhass 2.0: Die Büchse der digitalen Pandora ist weit geöffnet 

  • Evyatar Friesel (Hebrew University of Jerusalem), Antisemitismus und jüdischer Anti-Israelismus

 

 

Monika Schwarz-Friesel ist eine Kognitionswissenschaftlerin und Professorin für kognitive Medien-Linguistik an der Technischen Universität Berlin. In ihrer Forschung spezialisiert sie sich auf Denkstrukturen und Verbalmanifestationen des Antisemitismus der Gegenwart. Unter ihren Publikationen finden sich sieben Bücher, z.B. „Inside the Antisemitic Mind“ (gemeinsam mit Jehuda Reinharz, 2017). Ihre aktuelle Forschung beschäftig sich mit Judenhass im Web 2.0 und der emotionalen Dimension des Antisemitismus.

Evyatar Friesel ist Professor (emeritus) für die moderne Geschichte des Judentums an der Hebrew University of Jerusalem. Seine Forschungen beschäftigen sich mit ideologischen Trends im modernen Judentum, der Entstehung einer nationalen jüdischen Heimat in Palästina, der Geschichte des amerikanischen Judentum und Judenhass in der Moderne. Er war in den Jahren 1992-2001 Staatsarchivar Israels. Aktuell beschäftigt er sich mit Anti-Israelismus unter Juden.